Zusätzliche Informationen
Dolomitensagen
€ 45,00
Rarität
Innsbruck/Wien/München, 1955, Tyrolia-Verlag
LECHNER Auguste: Dolomitensagen. Für Jugend und Haus
299 Seiten, 27 Zeichungen, gebunden mit Schutzumschlag
Innsbruck/Wien/München, 1955, Tyrolia-Verlag
OHln., Prägung auf Rücken und Deckel, Schutzumschlag berieben und leicht eingerissen, Ecken leicht bestoßen, Besitzstempel am Vorsatz
In den Dolomiten, dieser Urweltlandschaft voll atemberaubender Größe, wohnt ein uralter Volksstamm: die Ladiner. Wie eine rätselhafte, fast verschollene Melodie klingt es aus dem Namen ihrer Berge, Täler und Dörfer; voll wilden Zaubers sind ihre Sagen, voll der Phantasie und leisen Schwermut, die alten Völker eignet. Überall sind dort Sagen aus der Landschaft aufgewachsen: aus Schönheit und Schrecknissen, aus Verzauberung und Bedrohung. Wer die Dolomiten-Landschaft kennt, weiß, warum Dolomiten-Sagen so sein müssen, Karl Felix Wolff hat sie unermüdlich ein Leben lang gesammelt und in seinem umfangreichen Werk, knapp gefasst, der Vergessenheit entrissen.
Im vorliegenden Bande bringt Auguste Lechner die merkwürdigsten und fesselndsten dieser Dolomiten-Sagen, in ihrer hinreißenden Art erzählt, die sie schon in ihren großen Sagenbänden „Herr Dietrich reitet“, „Der dunkle Bote aus Muntabur“ und „Das Königsgrab im gelben Felsen“ genügend unter Beweis gestellt hat.
In Auguste Lechner haben auch die Sagen aus den „bleichen Bergen“ die Interpretin gefunden, die ihnen zukommt, die mit leichter, sicherer Hand ihre Schätze aus der Tiefe hebt, ihren märchenhaften Zauber, ihre tiefen Weisheit, die Eigenart des Volkes und, meisterhaft beschworen, den Geiste des Dolomiten-Landes.
Damit sind wir und insbesondere unsere Jungend um ein Buch reicher geworden, das für jeden, der noch nicht im Materialismus erstickt ist, bleibenden Wert behalten wird.
