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Meuterei und Standgericht
€ 27,50
Die Matrosenrevolte im Kriegshafen von Cattaro und ihr kriegsgerichtliches Nachspiel
Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums, Bd. 23
FITL Peter: Meuterei und Standgericht. Die Matrosenrevolte im Kriegshafen von Cattaro und ihr kriegsgerichtliches Nachspiel.
Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums, Bd. 23
302 Seiten, s/w-Fotos, Porträts von Hansa, Heyssler und Guseck, Anhang mit Tabellen, Faksimile und Skizze Schiffsbewegung in farbe , Quellen- und Literaturverzeichnis, gebunden
Am 1. Februar 1918 brach in Cattaro, dem südlichen Kriegshafen der Habsburgermonarchie, eine von gewaltbereiten Aktivisten dominierte Meuterei aus, die nahezu alle Kriegsschiffee erfasste, am driten Tag aber zusammenbrach. In einem Standgerichtsprozess – vom Kommunistischen Autor Bruno Frei als „Blutgericht Habsburg“ charakterisiert – wurden vier Todesurteile gefällt. Es folgte ein reguläres feldkriegsgerichtliches Verfahren gegen knapp 400 Angeklagte, das aber infolge des Zusammenbruches der Monarchie nicht mehr abgeschlossen werden konnte.
Das vorliegende Buch schildert Ursachen und Ablauf der Meuterei und unternimmt anhand der Gerichts- und Ministerialakten eine kritische Analyse der beiden militärgerichtlichen Verfahren, die nicht nur die teilweise komplexen Rechtsfragen, sondern auch das Verhalten des Gerichtes des Kriegshafenkommandos Cattaro berücksichtigt und so zu einer viel differenzierten Bewertung gelangt.
DDr. Peter Fitl ist Jurist mit Gerichtserfahrung und Historiker. Sein Interessens- und Tätigkeitsschwerpunkt ist die Militärrechtsgeschichte der ausgehenden Habsburgermonarchie
Ergänzend zu diesem Band gibt es noch Bücher über das Schicksal der in den Prozes involvierten Matrosen und zu den Befestigunsanlagen im Raum Cattaro:
„Wir haben die Macht in den Händen!“
Befestigungen, Militärbauten und Anlagen im Raum Cattaro
