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Zur Problematik des tschechischen „Verrates“ im Ersten Weltkrieg
€ 22,00
Die k. u. k. 10. Infanterie-Truppendivision 1914/15. Schriftenreihe des Heeresgeschichtlichen Museums Band 21
REITER Christian: Zur Problematik des tschechischen „Verrates“ im Ersten Weltkrieg. Die k. u. k. 10. Infanterie-Truppendivision 1914/15. Schriftenreihe des Heeresgeschichtlichen Museums Band 21
590 Seiten, Abkürzungen und Decknamen, Quellen- Literaturverzeichnis (Ungedruckte Quellen des Österreichischen Staatsarchivs /Kriegsarchivs KA & gedruckte Quellen), s/w- Fotographien, Karten, gebunden
Die Literatur zum sogenannten tschechischen „Verrat“ im Ersten Weltkrieg war je nach dem herrschenden politischen und wissenschaftlichen Diskurs von Extremen geprägt.
Sie schwankte zumeist zwischen einer unkritischen Rezeption des aus der Zwischenkriegszeit tradierten Deutungsmusters, die tschechischen Soldaten hätten sich dem Einsatz in der k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg konsequent widersetzt, oder einer emphatischen Negation jeglicher Friktionen bei überwiegend tschechischen Verbänden.
Das vorliegende Buch unternimmt anhand der Gefechtstätigkeit der böhmischen 10. Infanterie-Truppendivision und des berühmt-berüchtigten Infanterieregiments 36 in den Kriegsjahren 36 in den Kriegsjahren 1914/15 eine differenzierte Analyse dieser weitaus komplexeren und nach wie vor hochumstrittenen Frage.
