London 1916
€ 30,80
Die vergessene Luftschlacht.
Kategorien: Allgemeine Militärgeschichte, Buchshop, Erster Weltkrieg, Erster Weltkrieg, Luftwaffe Schlagwörter: Bombardierung, Deutsches Kaiserreich, Deutschland, Großbritannien, London, Luftkrieg, Luftschlacht, Zeppelin
GERHARDT Frederik C.: London 1916. Die vergessene Luftschlacht.
(Schlachten – Stationen der Weltgeschichte)
ca. 256 Seiten, ca 20 s/w- Abbildungen, Literatur- und Quellenverzeichnis, Abbildungsnachweis, Festeinband.
Im Herbst 1916 trafen hoch über London deutsche Zeppeline als die ersten Langstreckenbomber der Geschichte auf die Jagdflugzeuge der britischen Armee und Marine.
Die Luftkämpfe von 1916 markieren den Höhepunkt und den Anfang vom Ende des ersten strategischen Bombenfeldzuges. Frederik C. Gehrhardt beschreibt, wie u.a. die rasche Entwicklung der Luftfahrt dazu führte, dass man nunmehr in der Lage war, Produktionsstätten, Verkehrswege und Zivilbevölkerung anzugreifen.
Im September und Oktober 1914 unternahmen Flugzeuge des Royal Navy Air Service (RNAS), die britischen Marineflieger, erste Bombenangriffe auf deutsche Luftschiffhäfen in Düsseldorf und Köln sowie die Zeppelinwerke am Bodensee. In Düsseldorf wurde am 8. Oktober 1914 eine Luftschiffhalle, in Köln am selben Tag nach den britischen Pilotenberichten der Hauptbahnhof als Ausweichziel getroffen. Ein dritter nach damaligen Erfahrungen spektakulärer britischer Bombenangriff richtete sich am 21. November 1914 gegen die Luftschiffwerft in Friedrichshafen, gefolgt von einem Angriff am 24. Dezember 1914 auf den Luftschiffhafen bei Cuxhaven.
Seit Kriegsbeginn kamen auch große Luftschiffe zum Einsatz. Sie konnten weiter in das Hinterland eindringen und eine höhere Bombenlast abwerfen. Deutsche „Zeppeline“, von denen während des Krieges 123 in Dienst gestellt wurden, begannen im Winter 1914/15 mit regelmäßigen nächtlichen Luftangriffen auf englische Küstenstädte und auf London. Die „fliegenden Zigarren“ des deutschen Heeres und der Marine unternahmen bis 1918 über 50 Angriffsflüge gegen England. Allein bei diesen Luftangriffen wurden 550 Personen getötet und 5.800 Bomben abgeworfen.
Allerdings erwiesen sich die riesigen Fluggeräte aber zu langsam und wenig wendig; die britische Luftabwehr konnte im Kriegsverlauf immer mehr von ihnen abschießen, etwa 40 insgesamt – wie riesige Fackeln stürzten die mit hochexplosivem Wasserstoffgas gefüllten Riesen dann vom Himmel.
Weiteres aus der Reihe Schlachten – Stationen der Weltgeschichte:
El Alamein 1942
Über die Reihe Schlachten – Stationen der Weltgeschichte:
Schlachten zu Lande, zu Wasser und in der Luft zählen zu den ungebrochen faszinierenden Themen für Geschichtsinteressierte. In der Reihe »Schlachten – Stationen der Weltgeschichte« werden bewusst nicht nur die militärischen und technischen Aspekte kriegerischer Auseinandersetzungen und ihre politischen Voraussetzungen behandelt. Vielmehr geht es darum, die Besonderheiten der Kriegsführung mit Blick auf die jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse zu erläutern, so dass gleichzeitig ein anschauliches Bild von den besonderen Formen der Kriegs- und Konfliktführung und von den besonderen sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen in Antike, Mittelalter, Früher Neuzeit und Neuester Zeit erkennbar wird. Auch der Erinnerungskultur und den Mythen um die jeweiligen Ereignisse wird gebührend Aufmerksamkeit gewidmet.
Alle Bände der Reihe sind ident aufgebaut. Abbildungen, Karten und Literaturhinweise bereichern die Darstellung
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