Krieg in Europa
€ 32,90
Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent
Kategorien: Buchshop, Geschichte, Heute, Militärgeschichte von 1945 bis Heute Schlagwörter: 10-Tage-Krieg, 1991, 1999, Albanien, Aufstand, Balkan, Balkankriege, Belagerung von Sarajevo, Bill Clinton, Bombardement, Boris Jelzin, Bosnien und Herzegowina, Bosnienkrieg, Christen, Christentum, Den Haag, Deutschland, Ethnien, Ethnische Säuberungen, Europa, Europäische Union, Flucht, Franjo Tudjman, Geopolitik, George H. W. Bush, Helmut Kohl, Internationaler Strafgerichtshof, Islam, Jugoslawien, Jugoslawienkriege, KFOR, Kosovo, Krieg, Kroatien, Kroatienkrieg, kroatisch-bosniakischer Krieg, Massaker, Mazedonien, Menschenrechte, Menschenrechtsverletzung, Migration, Montenegro, Muslime, Nationalismus, NATO, Radovan Karadžić, Ratko Mladić, Russland, Serbien, Serbisch-Othodoxe Kirche, Slobodan Milošević, Slowenien, Sowjetunion, Srebrenica, Südosteuropa, Tito, UNO, USA, Vojislav Koštunica, Völkermord
Mappes-Niediek, Norbert: Krieg in Europa.
Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent
400 Seiten, 20 s/w-Abbildungen und Karten, Anmerkungen, Literaturverziechnis, gebunden
Die Jugoslawienkriege haben die Weltöffentlichkeit erschüttert.
Sie sind verbunden mit den schlimmsten Verbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg – mit Folgen, die unmittelbar in unsere Gegenwart reichen.
Norbert Mappes-Niediek, langjähriger Südosteuropa-Korrespondent und zeitweiliger UN-Berater, führt in seiner großen erzählerischen Gesamtdarstellung mitten hinein in dieses dunkle Kapitel der jüngsten europäischen Geschichte: angefangen mit den ersten Panzern in Slowenien und dem Schock darüber, dass im vermeintlich friedlichen Europa plötzlich wieder Krieg ausbricht, bis hin zum UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.
Er zeichnet die Bruchstellen des ehemaligen Vielvölkerstaats nach, nimmt das unfassbare Massaker im bosnischen Srebrenica in den Blick, fragt nach Interessen und Strategien der Kriegsparteien, aber auch nach der Verantwortung der ausländischen Mächte – und macht so die weltpolitische Tragweite des Konflikts deutlich.
Scharfsichtig und eindringlich schildert Mappes-Niediek, der den Balkan kennt wie wenige andere, den blutigen Zerfall Jugoslawiens – der unseren Kontinent beinah zerrissen und bis heute verändert hat.
Norbert Mappes-Niediek, geboren 1953, arbeitete ab 1991 als freier Korrespondent für Südosteuropa. 1994/95 war er Berater des UN-Sonderbeauftragten für das ehemalige Jugoslawien. Er schrieb vor allem für «Die Zeit», «Frankfurter Rundschau», «Berliner Zeitung», «Der Standard» und arbeitet heute u. a. für den Deutschlandfunk. Norbert Mappes-Niediek lebt mit seiner Familie in Graz.
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