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Das Steyr-Baby und seine Verwandten
€ 49,90
PKW aus Steyr
2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage
Kategorien: Austriaca, Buchshop, Panzerwaffe, Fahrzeuge, Artillerie, zivile Fahrzuege Schlagwörter: Auto, Fahrzeuge, Kraftfahrzeug-Technik, Österreich, Personenkraftfahrzeug
RAUSCHER Karl-Heinz, KNOGLER Franz: Das Steyr-Baby und seine Verwandten. PKW aus Steyr
304 Seiten, 495 teils farbige Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag; Großformat
Das vorliegende Buch gibt einen vollständigen Überblick über die PKW-Geschichte von Steyr, beginnend mit dem wirtschaftlichen Ursprung in der Waffenfabrik Josef Werndls im 19. Jahrhundert, die während des Ersten Weltkrieges neu errichteten Werksanlagen, die Höhen und Tiefen der Zwanziger- und Dreißigerjahre, bis zur Einstellung der PKW-Produktion im Zweiten Weltkrieg. Ein Epilog ist der PKW-Prototypenentwicklung nach 1945 und dem Fiat-Assembling der Fünfzigerjahre gewidmet. Von „Singenden Steyrwägen“, dem „Stoppel“ und dem legendären „Steyr-Baby“ ist ebenso die Rede wie vom „Mythos Porsche“ und den herausragenden sportlichen Erfolgen der Steyr-Rennautos. Neben einer detaillierten Beschreibung der technischen Entwicklung der einzelnen Fahrzeugtypen wird auch der sozioökonomische Zusammenhang zwischen der Automobilfabrik und ihrer Region ausgiebig beleuchtet. Gewürdigt werden die neben Ferdinand Porsche herausragenden Entwicklungsverantwortlichen Anton Honsig, Karl Jenschke und Hans Ledwinka. Zusammen mit dem 2014 neu aufgelegten Buch über die LKW-Geschichte die umfassende Gesamtdarstellung der Fahrzeuggeschichte von Steyr.
Rezensionen:
Vor 15 Jahren ist die erste Auflage dieses Buches über die PKW von Steyr erschienen, und seither haben die Autoren eine Fülle neues Material gefunden – ein guter Grund für eine Neuauflage. Auf nunmehr 300 Seiten präsentieren die Autoren die PKW-Produktion vom Typ I, dem Prototypen des Typ II bis zu hochinteressanten Nachkriegs-Projekten und Prototypen, und dazwischen wird die gesamte PKW-Palette von Steyr behandelt. Neben Technik und prächtigen Bildern wird der Inhalt durch sozial- und wirtschaftshistorische Details ergänzt: Februar 1934 in Steyr, Wirtschaftskrise, Motorsport, Weltreisen mit dem Steyr, etc. Und all das in hervorragender Qualität zum recht günstigen Preis. (Austro Classic 1/2017, S. 104)
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Ferrari setzte auf Steyr
STEYR. Soeben ist der Klassiker zur PKW-Geschichte von Steyr – „Das Steyr Baby und seine Verwandten“ – in einer komplett überarbeiteten Neuauflage erschienen. Auf über 300 Seiten mit mehr als 450 großteils neuen Fotos wird von dem Steyrer Karl-Heinz Rauscher ein Überblick über die PKW-Geschichte von Steyr geboten. Beginnend mit dem wirtschaftlichen Ursprung in der Waffenfabrik Josef Werndls im 19. Jahrhundert, die während des Ersten Weltkrieges neu errichteten Werksanlagen, die Höhen und Tiefen der Zwanziger- und Dreißigerjahre, bis zur Einstellung der PKW-Produktion im Zweiten Weltkrieg.
Nicht nur Technik
Ein Epilog ist der PKW-Prototypenentwicklung nach 1945 und dem Fiat-Assembling der Fünfzigerjahre gewidmet. Geboten wird dabei aber nicht nur eine präzise Aufarbeitung der technischen Fahrzeuggeschichte von Steyr, sondern auch eine solide wirtschafts- und sozialhistorische Auseinandersetzung zum Thema Automobilbau in Steyr. Ein Anmerkungsapparat von mehr als 500 Fußnoten ermöglicht weitere Vertiefungen.
Faktor im Rennsport
Besonders spannend sind die Buchabschnitte, die sich mit der Renngeschichte von Steyr auseinandersetzen – wer weiß heute noch, dass Enzo Ferrari 1922 beim Bergrennen Aosta-St. Bernhard auf die Technik und Qualität made in Steyr setzte. Schon das Renndebut – das Schwabenberg-Rennen vom 24. Oktober 1920 – war ein Triumpf für die Fahrzeuge aus Steyr. Die beiden Sechszylinder erreichten in ihrer Kategorie Platz 1 und 2 und gewannen auch gleich den Wanderpreis für die Tagesbestzeit. Bis zum Ausstieg Steyrs Ende 1927 blieben die Fahrzeuge aus Steyr eine starker Faktor des internationalen Rennsports.
An der Geschichte des Typs 50 – dem Steyr Baby – wird die politische Komponente des Steyrer Autobaus der Dreißiger Jahre erkennbar. 1936 pushte das ständestaatliche Schuschnigg-Regime das völlig neu entwickelte Fahrzeug, um die Leistungsfähigkeit der österreichischen Industrie zu demonstrieren. Der Volkswagen aus Steyr sollte auch das politische Gegenstück zu dem von den Nazis angekündigten KdF-Volkswagen. Die Internationale Automobilausstellung Berlin im Februar 1936 wurde genützt, um den Volkswagen aus Steyr – bald liebevoll Steyr-Baby genannt- zu präsentieren von dem – für damalige Verhältinsse sensationell – 13.000 Einheiten erzeugt wurden.
Auch das Ende des Steyr Babies war politisch determiniert – schon kurz nach dem Anschluss stoppten die Nazis die Produktion des Typ 50, um die unliebsame Konkurrenz aus Steyr für das eigene KdF-Volkswagenprojekt, zu beseitigen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Steyr PKW Fertigung ein Politikum, als die österreichischen Kommunisten in der Nichtwiederaufnahme der PKW Produktion ein Ränkespiel der USA sahen, um amerikanische Automobilinteressen zu schützen.
Gewürdigt werden die neben Ferdinand Porsche herausragenden Entwicklungsverantwortlichen Anton Honsig, Karl Jenschke sowie Hans und Erich Ledwinka.
Expeditionen mit Steyr
Ein eigenes Kapitel ist der Vermarktung der Steyr PKW gewidmet, interessant ist die Entwicklung der Verkaufsstrategie für die Steyr Fahrzeuge, vom Chauffeurwagen zum „Herrenfahrer“. Auch die ambivalente Rolle der Frau – vom reinen „Werbeobjekt“ bis zur selbständigen Käuferzielgruppe – wird ausführlich beleuchtet. Auch Politiker oder Künstler dienten als Werbeträger – so widmete etwa Bert Brecht seinem geliebtem Steyr XII ein eigenes Gedicht – die „Singenden Steyrwägen“. Auch Expeditionsfahrten mit Steyr Fahrzeugen waren Teil des Marketings für Steyr PKW. So bewältigte etwa Ladislaus von Almassy, dessen Leben als Vorlage zum Roman „Der englische Patient“ diente, seine abenteuerlichen Expeditionen mit Fahrzeugen aus Steyr.
(Quelle: Bezirksrundschau, meinbezirk.at, 15.12.2016)
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Rezensionen zur 1. Auflage:
Das Steyr-Baby und seine Verwandten,
by Dr. Karl-Heinz Rauscher and Franz Knogler, First Edition 2002,
ISBN 3-7059-0102-8. Hardcover 8 x 11 inches, 264 pages, 430 b/w and color illustrations, text in German. Published by Weishaupt Verlag, A-8342 Gnas 27, Austria.
At long last an important gap in the history of European automobiles is closed with this new, fine book. While Dr. Karl-Heinz Rauscher, born 1960, is chief-counsel since 1990 of the MAN Steyr company, Franz Knogler, born 1949, started his career as an apprentice with Steyr-Daimler-Puch and is chief of the historical archives of the company since 1970. Both authors are thus eminently qualified to write the definitive history of the Steyr automobile production, which began immediately after World War I and ended in 1941. From 1949 until 1958 Steyr assembled various Fiat automobiles for the Austrian market.
Whereas many books on the history of a given marque focus on the technical development and the production, this Steyr history also contains much additional information on the economic, political and social background of the various periods of activity. In six chapters a tremendous amount of information is offered. In detailed footnotes the sources are always added, which confirms the authenticity of the statements in the text.
The first chapter deals with the development of the Werndl factory into one of the world’s biggest small arms manufacturing plants with up to 9.400 workers in the 1890s. The heavy fluctuations in the demand for infantry arms led to diversification into bicycle and, already during World War I, into automobile production.
The first years where promising. The Steyr „Waffenauto“, designed by Dr. Hans Ledwinka, was well adapted to the mostly bad roads of the period and the demanding tours in the Alps. It was sturdy, spacious and comfortable with a powerful six-cylinder engine. Until the end of 1925 the production amounted to some 6400 cars.
In the same period Steyr was also very active in motor sport events and its drivers were often successful, especially in mountain climbs.
With smaller models Steyr replied to the increasing demand in this market and was able to increase production in the next five years to 15.300 cars. Planned for the top-class luxury market, the famous type „Austria“ with eight-cylinder engine, designed by Ferdinand Porsche, was launched at the Paris Salon. Only three prototypes were built and there was no subsequent regular production.
The world crisis of the 1930s did, of course, also effect Steyr, but with the innovative Steyr „Baby“, the company brought one of the first truly streamlined small cars to the market. Together with the other models, production from 1936 onward reached new peaks, totalling 22.750 units till the end of 1939.
Not only are the developments of many models described in detail but there also is interesting information on the sports and racing cars, the world tours, the production facilities, the workers and the designers at Steyr. A very useful appendix contains production figures of various models by year, engines, passenger cars, sports and racing cars, projects and prototypes, radiator emblems and finally a list of acknowledgments for the illustrations.
Admitted, this scholarly work is not a book for the casual person only mildly interested in the history of the automobile. To the enthusiast of European cars and the serious student of automotive history, it is a great source of hitherto unavailable information and documentation. As the text is important, it is a pity the book is available in German only. As with many continental European books it lacks an index, but as it is well divided into chronological chapters, it is not too difficult to find the relevant page. The book is very nicely produced, with quality paper, excellent print, attractive layout (even if I had wished that some of the pictures not overlap on two pages) and a solid binding with dustcover. A truly fine automotive book!
(Ferdinand Hediger in SAH Journal, The Society of Automotive Historians, Inc., March-April 2004.)
… Das neu erschienene Buch „Das Steyr-Baby und seine Verwandten – PKW aus Steyr“ behandelt nicht nur die aus dem Steyr 55 Baby abgeleiteten, 1938 vorgestellten Typen 150 und 250, sondern auch den aus dem Steyr 100 entwickelten Kastenwagen 110 von 1934 oder das 1937 erschienene Nachfolgemodell 210. Charakteristik, technische Details und Produktionszahlen erwähnen die Autoren in dem locker lesbaren Band scheinbar nebenbei. Den Autoren … gelang dabei eine durchgehend interessante und mit zeitgenössischen Fotos illustrierte Mischung aus Typenkunde und Werksgeschichte. Ganz hervorragend ist der Anhang mit den Übersichtstabellen der Produktion, der Motoren, der Personenwagen, der Sport-, Touren- und Wettbewerbswagen, der Rennwagen, der Projekte und Prototypen sowie der Kühlerfiguren.
(LKW-Börse, Juni 2002)
Wer immer sich für österreichische Automobile interessiert, sollte dieses Buch aus dem Weishaupt Verlag besitzen! Auf 260 Seiten erfährt man so viel über die Leistungen der heimischen Kraftfahrzeug-Technik und vor allem über die PKW-Produktion der Steyr-Werke. Ein wirklich gut gestaltetes, übersichtliches Werk, das seinen Autoren alle Ehre macht.
(Austro Classic 5/2003)
… „Ich möcht’ von Dir ein Baby – ein Steyrer Baby“, lautete der Werbeslogan für ein Produkt, das leider nur kurze Erfolge feierte, nämlich das Modell Steyr 50. Die Epoche der Personenwagen aus Steyr war nur kurz … Das neue Buch vom Autorenteam Karl-Heinz Rauscher und Franz Knogler … ist durchgehend bebildert … und beschreibt nicht nur die heute beinahe vergessene Autoproduktion, sondern auch den sozialen und ökonomischen Hintergrund des Werks und der Stadt … Auch die Renngeschichte der Steyr-Autos ist in dem Buch ausführlich beschrieben.
(OÖ Nachrichten, 20. März 2002)
… Den Lesern des neuen Buches wird ein eindrucksvolles, präzise und fundiert recherchiertes Gesamtbild präsentiert, das den wirtschaftlichen Ursprung der PKW-Fertigung der Waffenfabrik Josef Werndls im 19. Jh., das im Ersten Weltkrieg neu errichtete Werk, die Höhen und Tiefen der 20er und 30er-Jahre sowie auch das Ende der PKW-Fertigung im Dritten Reich darstellt. In mehreren Kapiteln stellen die Autoren alle Steyr-PKW ausführlich vor, die technischen Beschreibungen werden durch Fotos aller Fahrzeugtypen ergänzt …
… Gewürdigt werden auch die herausragenden Persönlichkeiten, die mit der Steyrer Technikgeschichte untrennbar verbunden sind: Anton Honsig, Karl Jenschke, Hans Ledwinka und Ferdinand Porsche …
(Amtsblatt der Stadt Steyr, Nr. 1/2002)
… „Ein Herzensanliegen war mir, nicht nur die Technik, sondern auch die Hintergründe der Stadtgeschichte, die sozialen Zusammenhänge, zum Beispiel die Erstürmung der Ennsleite im Februar 1934, darzustellen“, betont Rauscher im Gespräch mit der Steyrer Rundschau. Deshalb widmete der Steyrer ein eigenes Kapitel der Wirtschaftskrise und dem Bürgerkrieg, die Steyr und die Automobilfabrik mit besonderer Brutalität heimsuchten.
Das Buch besticht mit einer fundierten Darstellung der Steyrer PKW-Geschichte samt ausführlichen Anmerkungen und mit seinen vielen, bisher meist unveröffentlichten Fotos …
(Steyrer Rundschau, 21. März 2002)
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