Der Alpenkrieg
€ 20,00
Fritz Weber berichtet über seinen Einsatz im 1. Weltkrieg
Kategorien: Antiquariat, Buchshop, Erster Weltkrieg Schlagwörter: Alpenkrieg, Artillerie, Dolmiten, Erster Weltkrieg, Fort Verle, Fronteinsatz, Gebirgskrieg, Isonzo, Kriegstagebuch, Monte Pasubio, österreichischer Remarque, persönlicher Bericht
WEBER Fritz: Der Alpenkrieg
339 Seiten, 19 Abbildungen, broschürt
ursprünglich 1934/ Neuauflage 1996, Österreichischer Milizverlag, Salzburg
Obrosch., Zustand sehr gut (ungelesenes Restexemplar)
Erlebnisberichte aus dem Ersten Weltkrieg.
Fritz Weber erlebte den Ersten Weltkrieg hautnah mit. Er war in Südtirol, am Isonzo umd am der Piave im Einsatz. In diesem Buch schreibt er über seine Erlebnisse an der Front sowie die Rückkehr in die Heimat.
Aus dem Inhalt:
– Granaten und Lawinen
– Menschenmauer am Isonzo
– Sturm an der Piave
– Das Ende der Armee
In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre schrieb Weber auch Romane. Es kam zur Zusammenarbeit mit Luis Trenker, für den er als „Ghostwriter“ tätig wurde. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit erschienen vor und während des Zweiten Weltkriegs die Romane „Sperrfort Rocca Alta“ d.i.Sperrfort Verle, „Der Feuerteufel“, „Hauptmann Ladurner“ und „Sterne über den Gipfeln“.
Fritz Weber verfasste auch das Drehbuch zu Luis Trenkers Film „Der Rebell“ und er schrieb Hurra die Gams, die Chronik der 5. Gebirgsdivision, für Julius Ringel
Zitat aus dem Buch:
Jeder schwere Einschlag hat die Wirkung eines kräftigen Faustschlags über den Kopf. Die Ohren sausen, die Adern in den Pupillen platzen, Blut tritt aus den Augen. Hin und wieder wird einem übel und man muss Rum trinken, um es weiter auszuhalten. Sechs Stunden in der Kuppel sind die angemessene Buße für alle Sünden, die ein Durchschnittsmensch überhaupt begehen kann.
Fritz Weber erinnert sich:
Ich lehne an der Kuppelwand, die eine Hand noch immer am Griff des MGs, die andere im feuchten Haar vergraben. Meine Augen suchen den Jammer dort unten, schließen sich schaudernd wieder, aber es hilft nichts, ich sehe auch hinter den geschlossenen Lidern die hingeworfenen Menschen, ich sehe sie zucken und sich winden.
Da schreit es durch die Finsternis, schreit hundertstimmig, gellend, fürchterlich. „O, Sono morto!“, klagt die Stimme langgezogen. „O mamma mia.“ Blei hagelt ins Hindernis, gottseidank, er ist erlöst, der Einsame dort unten zwischen Draht und Trichter.
Doch da gellt es wieder, grässlicher als vorhin: „Sono morto! …. Sono moooorto! Mamma mia!“ Sucht ihn, sucht ihn, es ist nicht auszuhalten! Kauert er nicht in dem Loch dort unten?! Schießt ihn nieder! Werft eine Handgranate hinunter!
Fritz Webers realistische Chronik der Kriegseinsätze ist glaubwürdig – belegt durch die Erzählungen von Kameraden, unter Amderem eben auch von Luis Trenker, der bei Fort Verle „die Berge in Flammen“ sah. Der 23-jährige Artilleriefähnrich Trenker nennt Verle das „Betonverließ“.
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