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Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940
€ 45,00
Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3
Kategorien: Austriaca, Buchshop, Geschichte, Luftwaffe, Österreichische Militärgeschichte, Zweiter Weltkrieg Schlagwörter: 51 Sturzkampfeinsätze, Ägäis, Baltikum, Bordfunker, Drittes Reich, England, Finnland, Flugzeugführer, Frankreich, Grazer-Gruppe, Griechenland, Henri Nannen, I. Gruppe Sturzkampfgeschwader 76, I./SG 3, I./StG 3, Ionisches Meer, Nazideutschland, Nordafrika, Nordwestrussland, Ostpreussen, Polen, Sturzkampfflugzeuge, Sturzkampfgruppe I./76, Südrussland, Syrien, Vormarsch auf Dünkirchen
EISENBACH Hans Peter, DAUSELT Carolus: Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3
267 Seiten, 308 s/w- Abbildungen (meist unveröffentlichte Fotos), mehr als 100 Karten, Lageübersichten, Organigramme ausführlicher Quellenapparat, gebunden, Großformat
Die I. Gruppe Sturzkampfgeschwader 76, nach ihrem Aufstellungsort auch „Grazer-Gruppe“ genannt, gehört zu den bekanntesten Sturzkampfgruppen des II. Weltkriegs. Sie erlangte 1939 gleich zweimal traurige Berühmtheit. Erstmals als sich am 15. August 13 Sturzkampfbomber dieses Verbandes bei einer Vorführung vor der Generalität wegen mangelnder Bodensicht bei Neuhammer in den Boden rammten, wobei alle 26 Besatzungsmitglieder den Fliegertod fanden und zum zweiten Mal als diese Sturzkampfgruppe in den frühen Morgenstunden des 1. September 1939 befehlsgemäß die Stadt Wielún in Polen bombardierte, was in der Nachkriegszeit zu heftigen Diskussionen über die Rolle der Sturzkampfwaffe führte.
Das Buch dokumentiert umfassend die Geschichte der Sturzkampfgruppe I./76 zwischen 1938 und 1940 und gibt einen kurzen Überblick über die nun in I./StG 3 bzw. I./SG 3 umbenannte Sturzkampfgruppe zwischen 1941 und 1945. Dabei stehen die Flugzeugführer und Bordfunker, und deren Schicksal im Vordergrund des Buches. Prominentester Angehöriger dieses Verbandes war Henri Nannen, der spätere Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Stern“. Ausgehend von der Vorkriegszeit wird im Teil I die Entstehung der Sturzkampfwaffe und der Grazer Gruppe dargestellt. Teil II des Buches dokumentiert alle 51 Sturzkampfeinsätze der Sturzkampfgruppe I/76 im Feldzug gegen Polen im September 1939. Teil III stellt den Einsatz der Grazer Gruppe im Mai 1940 beim Vormarsch auf Dünkirchen sowie im Juni 1940 bei der Schlacht um Frankreich dar. Teil IV dokumentiert den Einsatz der Stukagruppe I./3 gegen England 1940. Teil V und VI stellen die Einsatzplanungen für die Stukagruppe I./3 bei einer Invasion Englands und Gibraltars dar. Teil VII zeigt auf wie der Werdegang und die Ausbildung zum Stuka-Flugzeugführer bei der I./StG 3 verliefen. Teil VIII gibt schließlich zum Schluss einen kurzen Überblick über den Einsatz der I./StG 3 in den Jahren 1941 bis 1945 von Griechenland über Syrien, Nordafrika, Südrussland, Ionisches Meer und Ägäis, Nordwestrussland, Finnland und Baltikum bis Ostpreußen 1945. In den Anlagen wird eine detaillierte Übersicht über alle Einsätze, Flugplätze und das Personal der Grazer Gruppe beim Feldzug gegen Polen und Frankreich gegeben. Mehr als 100 Karten, Lageübersichten, Organigramme, plakative Zeichnungen und Übersichten über die Flugzeugbesatzungen und Verluste ermöglichen der Leserin einen genauen und anschaulichen Einblick in die Kampfhandlungen am Boden, die Einsätze und das Personal der Sturzkampfgruppe I./76 zu bekommen. Zahlreiche meist unveröffentlichte Fotos runden das Buch ab.
Erstmals seit Ende des II. Weltkriegs erscheint damit ein Buch, in dem die Geschichte einer Sturzkampfgruppe auf der Grundlage von original Einsatzberichten detailliert, tiefgehend und umfassend dargestellt wird. Das Buch wird jeden interessieren, der wissen will wie die Stukas in Polen, Frankreich und über England wirklich und gegen wen eingesetzt wurden und welchen militärisch taktischen Wert die Stukawaffe bei genauer Betrachtung, jenseits der übersteigerten Legenden- und Mythenbildung tatsächlich hatte.
Über die Autoren:
Hans Peter Eisenbach:
Hans Peter Eisenbach, intimer Kenner des Sturzkampfgeschwaders 3 und der Sturzkampfgruppen I./76 und I./3, trat nach dem Abitur in die Luftwaffe ein. Nach der Offiziersausbildung und dem Studium der Pädagogik, Abschluss Diplom Pädagoge, erfolgten Truppenverwendungen als Bodenverteidigungsoffizier und Flugabwehrkanonen-Offizier Flak 20mm Zwilling und später als Kompaniechef einer ABC-Abwehr Ausbildungskompanie der Luftwaffe. Es folgten Verwendungen als Staffelchef in einem Aufklärungsgeschwader sowie danach als Staffelchef in einem Jagdbombergeschwader. Weitere Verwendungen folgten als Luftbildstabsoffizier und anschließend als Nachrichtengeneralstabsoffizier und Abteilungsleiter „Militärisches Nachrichtenwesen“ in einer Luftwaffendivision.
Nach einer Referentenzeit im Führungsstab der Streitkräfte FüS III im Verteidigungsministerium, wechselte er zunächst zum französischen Militärischen Nachrichtendienst nach Paris. 2003 war Eisenbach dann im EU Hauptquartier für die Operation „Artemis“ (EU Kongoeinsatz) eingesetzt. Von Paris wechselte er nach Brüssel als EU Grundsatzreferent für „Militärisches Nachrichtenwesen“ beim Rat („Consilium“) der Europäischen Union in der Direktion von Dr. Solana, dem damaligen „Hohen Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik“.
2009 nahm Eisenbach eine Führungstätigkeit in einem renommierten Luftfahrtmuseum an. Gleichzeitig begann er mit der Forschung zur Entstehung und zum Einsatz der Sturzkampfwaffe zwischen 1936 und 1945. Darüber hat er zwischenzeitlich zahlreiche Veröffentlichungen und Bücher geschrieben.
Im Mittelpunkt aller Werke von Hans Peter Eisenbach stehen die fliegenden Besatzungen, Flugzeugführer und Bordfunker, deren verlustreicher Weg von 1939 bis 1944 detailliert aufgeführt wird. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit hält Eisenbach Vorträge zur Geschichte der Sturzkampfwaffe 1936 – 1945.
Carolus Dauselt:
Carolus Dauselt wurde 1950 geboren, ein Jahr nachdem sein Vater Friedrich Dauselt aus russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien entlassen wurde und gehört einer alten Flieger-Familie an. Bereits der Großvater Karl Dauselt war ein dekorierter Flugzeugführer im I. Weltkrieg und später im II. Weltkrieg Fliegerhorstkommandant verschiedener Flugplätze unter anderem Oslo, Narvik, Charleville, Insterburg, Minsk und Seeland. Der Vater von Carolus Dauselt war Bordfunker und Nachrichtenoffizier im Sturzkampfgeschwader 3 von 1940 bis 1945. Aus dieser Zeit besitzt Carolus Dauselt zahlreiche Bilder des StG 3, die auf den Kriegsschauplätzen des II. Weltkriegs entstanden und die ihn veranlassten, die Geschichte der Sturzkampfwaffe zu recherchieren.
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