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Die „deutsche Frage“
€ 9,20
Deutschland von der Adenauerzeit bis zur Wiedervereinigung (1945/49-1989)
Eckartschriften 226
Kategorien: 1945 bis 1989, Eckartschriften, Geschichte, Politik & Zeitgeschehen Schlagwörter: BRD, DDR, Kalter Krieg, Kriegsende
KANDIL Mario: Die „Deutsche Frage“. Deutschland von der Adenauerzeit bis zur Wiedervereinigung (1945/49-1989)
Eckartschriften 226
112 Seiten, reich bebildert, broschürt
Diese Eckartschrift 226 beschreibt die Zeit zwischen 1945 und den 1980er Jahren, geht also der „Sternstunde 1989“ (ES 217) von Fred Duswald und Ulrike Raich voraus. Der Historiker Dr. Kandil bringt uns Deutschland nach dem Zusammenbruch und der Vierteilung durch die Alliierten nahe, sowie Deutschlands Ringen um Anerkennung und ein einigermaßen souveränes politisches und wirtschaftliches Handeln.
Dazu gehörten auch die Bewältigung der Gebietsverluste und die Eingliederung von 12 bis 14 Millionen Volksdeutschen, die Heimführung der letzten rd. 10.000 Kriegsgefangenen aus Moskau – für diesen Erfolg steht das Titelbild mit Bundeskanzler Konrad Adenauer und der dankbaren Soldatenmutter vom September 1955 am Kölner Flughafen.
Als am 7. September 1987 der auf Druck der UdSSR mehrfach verschobene Staatsbesuch Erich Honeckers beim „Klassenfeind“ in Bonn stattfand und die Bundesrepublik Deutschland (BRD) die Deutsche Demokratische Republik (DDR) vor aller Welt als gleichrangigen deutschen Staat anerkannte, hat wohl kaum einer damit gerechnet, was gerade einmal zwei Jahre später geschah: Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) verkündete den in die bundesdeutsche Botschaft in Prag geflüchteten DDR-Bürgern, ihrer Ausreise in die BRD stehe nun nichts mehr im Wege. Auch der Verfasser dieses Buches hat es damals für unmöglich gehalten, daß zu seinen Lebzeiten der Eiserne Vorhang und mit ihm auch die Berliner Mauer sich öffnen würde.
Europa, das nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs 45 Jahre lang in der damals entstandenen Spaltung in zwei feindliche Lager erstarrt gewesen war, stand nunmehr vor einer völligen Neuordnung. Diese sollte gleichfalls die „deutsche Frage“ umfassen, wobei wegen der fehlenden vollen Souveränität von BRD und DDR die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs (USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich) faktisch die „letzte Instanz“ verkörperten. Ohne diese lief nichts, und so blieben – als 1990 der Zwei-plus-Vier-Vertrag geschlossen war – einige der alliierten Vorbehaltsrechte bis heute bestehen. Deshalb kann von voller Souveränität des auch nur zum Teil wiedervereinigten Deutschlands nicht die Rede sein. Gegenteilige Sichtweisen stellen schlicht und einfach Selbstbetrug dar. Das muß an dieser Stelle einmal in aller notwendiger Deutlichkeit ausgesprochen werden.
Nachdem in der Eckartschrift 217 („Sternstunde 1989“) schon behandelt wurde, wie es zur Teilung Deutschlands kam und was letztlich zu ihrer Überwindung führte, setzt die vorliegende Eckartschrift inhaltlich andere Schwerpunkte und geht stärker auf die Politik des CDU-Patriarchen Konrad Adenauer sowie auf die „Neue Ostpolitik“ des SPD-Kanzlers Willy Brandt ein.
Daneben behandelt der mit vielen Farbbildern versehene Band das Verhältnis zu Polen mit dem Kniefall in Warschau, zur UdSSR, zu den USA und zur „DDR“, vom Mauerbau bis zum Mauerfall.
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