Die Italienische Armee im Ersten Weltkrieg

€ 149,90

Francesco Frizzera, Davide Zendri: Die italienische Armee
Geschichte, Uniformierung und Ausrüstung der italienischen Armee im Ersten Weltkrieg

Atlas-Format, ca. 872 Seiten, mehr als 2.500 Farb- und Schwarzweiß-Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag
2 Bände im Schuber – dieser mit kleinen Dellen an 2 Ecken (Lagerexemplar) Büche neu!

english edition available: The Italian Army in the First World War. Grey-green uniforms 1909 – 1919

edizione italiana disponibile: L´Esercito Italiano nella Prima guerra mondiale. L´Uniforme grigio-verde 1909 – 1919
(Il Museo della Guerra di Rovereto ha potuto intraprendere un importante lavoro di catalogazione sulla propria collezione di uniformi e copricapo in uso al Regio Esercito Italiano nel periodo 1909-1919; questi sono i volumi di accompagnamento riccamente illustrati)

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 zählte die italienische Armee knapp 300.000 Soldaten. Vier Jahre später waren mehr als 5,9 Millionen Männer für die verschiedenen Fronten mobilisiert worden. Einige militärische Operationen in der Besatzungszone dauerten bis 1919 an.

Der italienische Militärapparat zog nur bedingt vorbereitet in den Krieg: Die Einführung einer neuen Felduniform im Jahr 1909 und die jüngsten Erfahrungen aus dem Italienisch-Türkischen Krieg (1911–12) gegen das Osmanische Reich hatten die Modernisierung der Ausrüstung zwar beschleunigt, doch gemessen an den militärischen Kapazitäten der europäischen Großmächte war die Schlagkraft des italienischen Heeres bescheiden und die Fähigkeit der heimischen Industrie, den Erfordernissen eines Massenkrieges gerecht zu werden, begrenzt: Dies führte zu Verzögerungen und Schwankungen bei der Versorgung mit Textilien, aber auch zur Entstehung neuer Führungskräfte.

Dieser Bildband zeigt anhand von über 350 Uniformen, Käppis, Hüten und Helmen die Veränderungen, die das italienische Heer im Laufe des Krieges durchlief.

Die in dem Band gezeigten Stücke aus den Sammlungen des Museo Storico Italiano della Guerra (Italienisches Historisches Kriegsmuseum) in Rovereto sowie anderen öffentlichen und privaten Sammlungen illustrieren die Bekleidung der klassischen Truppen (Infanterie, Granatieri, Alpini, Bersaglieri, Artillerie, Kavallerie, Carabinieri, Finanzwache, Genietruppe, Sanitäts- und Verpflegungstruppen) ebenso wie jene der neuen Truppengattungen, deren Entstehung der moderne Krieg mit sich brachte (Mörsertruppe, Maschinengewehrtruppen, Arditi, Fliegertruppe).

Sie vermitteln zudem ein umfassendes Bild der diversen Sonderformationen, die dem italienischen Heer angegliedert waren, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf denen der Freiwilligen liegt (Garibaldini, Radfahrer- und Automobilkorps, tschechoslowakische Legionäre, irredentistische Freiwillige im „Fernen Osten“).

Das reich illustrierte Buch beschreibt Uniformen, Mützen und Stahlhelme und zeigt sämtliche Muster an Felduniformen des Heeres – vom Zeitpunkt der Einführung der neuen Bekleidung bis zum Ende des Krieges.
Zeitgenössische Schwarz-Weiß-Fotos veranschaulichen, wie die Bekleidungsstücke im Einsatz getragen wurden. Zusätzlich finden sich in diesem Doppelband zahlreiche Kurzbiographien und Nachlässe von bedeutenden Persönlichkeiten, wie Luigi Cadorna, Armando Diaz, Gabriele d’Annunzio, Cesare Battisti, Damiano Chiesa, Fabio Filzi, Ettore Lajolo, die Gebrüder Calvi, oder Truppenteilen, wie der 87. Flieger-Staffel „Serenissima“, die im August 1918 in einer waghalsigen Aktion das feindliche Wien überflog.

Anhand des größtenteils unveröffentlichten Archivmaterials und der Sammlungen wird der Leserschaft ein realistisches Bild von der Zusammensetzung und Uniformierung des italienischen Heeres während des Krieges vermittelt, aber auch von den Defiziten bei seiner Ausstattung bzw. deren Weiterentwicklungen.