Die letzten Byzantiner
€ 25,70
Die Vertreibung der Griechen vom Schwarzen Meer
Eine Spurensuche
Kategorien: Buchshop, Erster Weltkrieg, Politik und Zeitgeschichte Schlagwörter: Erster Weltkrieg, Flucht, Griechen, Minderheit, Osmanische Reich, Vertreibung
HEINEMANN Mirko: Die letzten Byzantiner. Die Vertreibung der Griechen vom Schwarzen Meer
Eine Spurensuche
264 Seiten, 27 s/w-Abbildungen, 2 Karten, gebunden mit Schutzumschlag
Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg: Am Abend des 9. August 1917 schießen Kriegsschiffe des verfeindeten Russlands die Kleinstadt Ordu an der Schwarzmeerküste in Brand. Da die christlichen Minderheiten des Reichs verdächtigt werden, den Kriegsgegner insgeheim zu unterstützen, fürchten die ortsansässigen Griechen die Rache ihrer türkischen Nachbarn. Panisch versuchen sie, an Bord der Schiffe zu gelangen. Eine, die es schafft, ist die 15-jährige Alexandra. Doch ihre Heimat sieht sie niemals wieder. Nach dem Krieg werden aus dem Gebiet der heutigen Türkei etwa 1,2 Millionen Griechen zwangsausgesiedelt.
100 Jahre später reist Alexandras Enkel Mirko Heinemann auf den Spuren seiner Familie und der sogenannten Pontos-Griechen durch den Norden der Türkei. Er erzählt, wie Griechen seit der Antike an den kleinasiatischen Küsten lebten, mit Byzanz das Erbe Roms antraten, bis sie in den letzten Jahren des Osmanischen Reichs erst dem aufgeschaukelten Nationalismus und schließlich den Interessen der Großmächte zum Opfer fielen. Eine hierzulande fast vergessene Geschichte, die bis heute das Verhältnis zwischen der Türkei und Europa prägt.
Der Autor:
Mirko Heinemann, Jahrgang 1966, wurde als Sohn einer griechischen Mutter und eines deutschen Vaters in Thessaloniki geboren. Aufgewachsen ist er in Mönchengladbach, heute lebt er in Berlin. Als freier Redakteur konzipiert er Themenbeilagen in Zeit, Handelsblatt, Capital, Welt und WirtschaftsWoche und arbeitet für Printmedien wie taz, Das Parlament, FAZ und für den Hörfunk, etwa die Programme des Deutschlandfunks. Träger des Journalistenpreises der Pall-Mall-Foundation.
Pressestimmen:
Man muss Heinemann dafür danken, dass er neues Licht auf diese düstere Episode des zwanzigsten Jahrhunderts wirft, ohne vor ihren Schrecken erzählerisch zu kapitulieren.
Andreas Kilb, FAZ
Mirko Heinemanns Buch führt deutschen Lesern nicht nur das Schicksal der pontischen Griechen vor Augen, sondern auch ein vergessenes und nicht besonders ruhmreiches Kapitel ihrer eigenen Geschichte.
Stephan Wackwitz, Süddeutsche Zeitung
Weitere Produkte
IMPRESSUM
Buchhandlung Stöhr GmbH
Lerchenfelder Straße 78-80
1080 Wien
email: buchhandlung.stoehr@chello.at
Firmenbuch: FN 175372a UID: ATU45657301
email: buchhandlung.stoehr@chello.at
Firmenbuch: FN 175372a UID: ATU45657301