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Die letzten Europäer
€ 12,50
Das neue Europa. Ein kritisches Zukunftsszenario.
Kategorien: Heute, Politik & Zeitgeschehen Schlagwörter: Asylproblematik, Ende Europas, EU, Europa, Flüchtlingskrise, Islamisierung, letzten Europäer, Ley, Neuen Europäer, Politik
LEY Michael: Die letzten Europäer. Das neue Europa
110 Seiten, broschürt
Prof. Ley hat sich u.a. als Antisemitismusforscher und kritischer Analytiker von totalitären Systemen der Vergangenheit und Gegenwart jahrzehntelang und europaweit einen Namen gemacht. Angesichts der aktuellen Bedrohungen wendet er das Theorem der „Politischen Religionen“ auf die Religionsideologie Islam und das zum totalitären Eliteprpjekt verkommene System der Europäischen Union an. In prägnanter und außerordentlich verständlicher Sprache entwickelt er den historischen Bogen von der neuzeitlichen Staatsidee des Leviathan (Hobbes) bis zu seiner Entartung im Europäischen Superstaat. Wie kam es zur pathologischen Umarmung zwischen Linksgrünen und dem Islam? Wie hängen Flüchtlings-Jihad und das finale Stadium des Multikulturalismus zusammen? Welche Rolle spielt(e) Angela Merkel und wie ist es um die Rechtsstaatlichkeit auf unserem Kontinent bestellt? Welche Perspektive eines Auswegs aus der Krise Europas gibt es?
Aus dem Inhalt:
– Einleitung
– Der Leviathan: Säkularität und moderne Rechtsstaatlichkeit
– Die letzte europäische Utopie: Die Europäische Union
– Von der Utopie zur Dystopie: Multikulturalismus, Postdemokratie und Islamisierung als europäische Vision
– Islamischer Djihad und die Politik der Kollaboration
– Die Hidschra des Jahres 2015 – Die islamische Kolonisierung Europas
– Die Viségrad-Staaten – Das Fundament einer neuen europäischen Föderation
– Die Zukunft des Kontinents
– Nachwort
Rezension von Mag. Reichel (Velag Frank & Frei):
Der Titel lässt kaum Zweifel offen. Politikwissenschaftler und Soziologe Michael Ley sieht die Zukunft Europas düster. Extrem düster. Was Ley bereits in seinen Büchern „Die kommende Revolte“ und der „Selbstmord des Abendlandes“ beschrieben hat, erweitert und verdichtet er in seinem 100 Seiten dünnen Buch „Die letzten Europäer – Das neue Europa“. Eines vorweg: Für Menschen, die ihr Wissen und ihre Informationen über aktuelle Entwicklungen primär aus den gefilterten Kommunikationskanälen des Establishments beziehen, sich ausschließlich in ihrer politisch korrekten Blase bewegen, ist dieses Buch äußerst starker Tobak, ein Realitätsschock.
Es ist eine gnadenlose Abrechnung mit der rezenten europäischen Politik, mit der EU, die sich laut Ley in einem Prozess der Sowjetisierung befindet, und den neosozialistischen Utopien. Michael Ley: „Multikulturalismus, Diversität, Genderismus, Islamophilie und Anti-Kolonialismus werden Europa letztlich mehr zerstören, als es Adolf Hitler möglich war.“
Die größte Gefahr für das aufgeklärte Europa sei die rasant fortschreitende Islamisierung, die Ley als politisch gesteuerten Dschihad, als islamische Kolonisierung Europas beschreibt. Dieser Prozess wird vom Selbsthass, dem Schuldkult und der Unfähigkeit der Europäer, sich mit ihrer Vergangenheit rational auseinanderzusetzen, getrieben: „Aus dem neurotischen Selbsthass entsteht eine unbewusste Selbstvernichtungsphantasie.“
Die Gutmenschen, die Ley als postmoderne Ignoranten bezeichnet, seien nur die nützlichen Idioten der Islamisierung. Die multikulturelle Heilserwartung werde sich als „religionspolitischer Albtraum“ erweisen. Das aufklärerische Denken scheine völlig zu versiegen und werde durch „pure gesinnungsethische Ideologie“ ersetzt.
Ley nimmt keine Rücksicht auf die politisch korrekten Sprach- und Denkverbote und analysiert die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen, den nicht mehr zu übersehenden Niedergang der EU historisch und ideengeschichtlich fundiert und kompromisslos.
Leys Buch ist aber mehr als nur eine der mittlerweile zahlreichen düsteren Lage- und Zustandsbeschreibungen der rezenten europäischen Gesellschaften. Er geht einen Schritt weiter und entwirft ein Zukunftsszenario. Der Zerfall der EU steht für ihn dabei außer Frage. Europa drohe vielmehr eine Libanonisierung. Die Kolonisierung Europas in Form einer geordneten Masseneinwanderung sei in vollem Gange. Wobei sich Islam und Moderne gegenseitig ausschließen: „In der Tradition des Islam ist ein neuzeitlicher Leviathan nicht vorstellbar.“
Die Folgen sind für Ley katastrophal. Europa werde zerfallen, die Trennlinie zwischen islamisch beherrschten und säkular-demokratischen Nationen verlaufen. Seine Hoffnungen setzt er dabei auf die Staaten der Visegrád-Gruppe, die sich gegen die Einwanderungs- und Asylpolitik wehren und wo sich aufgrund der kommunistischen Vergangenheit die Gewissheit durchgesetzt hat, dass Demokratie letztlich nur in einem Nationalstaat möglich ist: Mitteleuropa als Kristallisationspunkt eines neuen Europas. Ley sieht einen Kontinentalismus, einen föderativen Zusammenschluss souveräner Staaten, mit gemeinsamen Institutionen in den Bereichen Wirtschaft-, Außen- und Sicherheitspolitik als Gegenentwurf zur kollabierenden zentralistischen EU. Für andere Regionen in Europa, etwa weite Teile Deutschlands, sieht Ley hingegen schwarz. Er prophezeit wirtschaftlichen Niedergang, Chaos, Bürgerkriege und sogar neu entstehende Staatengebilde und Kalifate.
Diese wenig erfreulichen Prognosen, Zustandsbeschreibungen und Analysen muss man nicht in allen Punkten teilen, sie sind es aber allemal wert, in einer breiten Öffentlichkeit thematisiert und diskutiert zu werden. Aber genau das wird nicht passieren. Die politisch korrekten Vorturner verweigern konsequent und aus guten Gründen einen offenen Diskurs, schränken die Meinungsfreiheit Schritt für Schritt ein, argumentieren nur noch mit Hilfe von sinnentleerten Stehsätzen und verschanzen sich hinter mittlerweile völlig entwerteten Begriffen wie Menschlichkeit, Toleranz, Offenheit und Vielfalt.
All das geschieht, weil man im Grunde weiß, dass mutige Wissenschafter wie Michael Ley in vielem recht haben. Dieser infantile Eskapismus ist einer der Ursachen für den Niedergang, den man verleugnet und uminterpretiert. Diesem Buch kann ist eine möglichst große Verbreitung zu wünschen. Seine Lektüre erschwert eine politisch korrekte Realitätsflucht massiv.
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