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Ein Traum von Kaiser und Reich
€ 25,00
Kategorien: Austriaca, Heerwesen der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert, Österreichische Militärgeschichte, Politik & Zeitgeschehen Schlagwörter: 1683, Austriaca, Erbfolgekrieg, k.u.k., k.u.k. Armee, Kürassiere, Maximilian II., Militärgeschichte, Neuzeit, Zeitgeschichte
Bernd Huber: Ein Traum von Kaiser und Reich
244 Seiten, Abbildungen, Kartenskizzen, broschürt
Offizier (aktueller Dienstgrad Oberstleutnant) Jus in Salzburg. Seit 1992 Dienst im Magistrat Salzburg, derzeit Büroleiter des Bürgermeisters. Bernd Huber hat zahlreiche Funktionen in wehr-politischen Verbänden. Er ist Präsident der Bundesvereinigung der Milizverbände, er übt Funktionen im Vorstand der Offiziers-gesellschaft Salzburg und im Landespräsidium des Salzburger Kameradschaftsbundes aus und ist seit 2019 auch Obmann der Kameradschaft Siezenheim.
In der Pfarrkirche Mariä Geburt im Ortsteil Siezenheim in der Gemeinde Wals-Siezenheim bei Salzburg befindet sich ein Epitaph, dessen Inschrift auf Leutnant Johann Heinrich Feichtinger Bezug nimmt, welcher am 16. Dezember 1720 verstorben ist. Diese Inschrift war Ausgangspunkt der Forschungen des Autors zum Regiment, in welchem Johann Heinrich Feichtinger diente. Es war dies ein Kürassierregiment des kaiserlichen Heeres, das 1674 am Rhein, als Metternich Kürassier-Regiment aufgestellt wurde. Der damaligen Tradition gemäß, änderte das Regiment mit dem Wechsel seiner Inhaber mehrfach seinen Namen. Seine Einsätze führten das Regiment vom Norden Deutschlands an den Oberrhein bis hin nach Ungarn und Italien.
Es war dies jene dramatische Zeitepoche, als nach der Entsatzschlacht von Wien 1683 der „Traum von Kaiser und Reich“ in Griffweite der habsburgischen Heere zu liegen schien, woran prägende Persönlichkeiten, welche die kaiserlichen Heere führten, ihren Anteil hatten. Stellvertretend seien Prinz Eugen, Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden („Türkenlouis“) oder Kurfürst Maximilian II., Emanuel genannt. Im Spanischen Erbfolgekrieg und nach dem Polnischen Thronfolgekrieg sollte dieser Traum zerplatzen. Übrig blieb „nur“ der Aufstieg Österreichs zur europäischen Großmacht. „Unser“ Kürassierregiment wurde 1734 nach schweren Verlusten aufgelöst.
Dies mag der Grund dafür sein, warum seine Geschichte bisher nicht umfassend erzählt, ja vergessen wurde. Das Epitaph in der Pfarrkirche von Siezenheim und die Arbeit des Autors treten diesem Vergessen entgegen.
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