Flaksoldaten
€ 18,00
Jugendliche als Luftwaffenhelfer bei der Flak im Westen und an der Ostfront
Kategorie: Zweiter Weltkrieg Schlagwörter: Endkämpfe, Erlebnisbericht, Flugabwehr, Flugabwehrkanone, Kinder im Krieg, Kindersoldaten, verführte Jugend, zweiter Weltkrieg
HEYLL Wolfgang: Flaksoldaten.
Jugendliche als Luftwaffenhelfer bei der Flak im Westen und an der Ostfront
121 Seiten, Hardcover, 13 Abbildungen, gebunden
Wolfgang Heyll, geboren am 25. April 1928 in Köln, schildert in seinem autobiografischen Dokument die Geschehnisse als Luftwaffenhelfer. Ab Januar 1944 wurde er als Luftwaffenhelfer bei der leichten Flak in Weisweiler bei Aachen, danach in Münster-Loddenheide, Faßberg und schließlich an der Ostfront bei Frankfurt/Oder eingesetzt.
In einem Berliner Luftwaffenlazarett, in dem er wegen einer Beinverletzung lag, geriet er im April 1945 in sowjetische Gefangenschaft, aus der er entweichen und unter erheblichen Schwierigkeiten in amerikanisch besetztes Gebiet gelangen konnte.
Ein sehr persönlicher, erdig und humorvoll verfasster, gut lesbarer Einblick in die Erlebnisse eines jungen Mannes, der vom Sog der Geschichte in die dramatischen Ereignisse dieser Zeit hineingezogen wurde.
Das Buch schildert den Werdegang des Verfassers, von der Kinderlandverschickung, der Schule, über die Flakausbildung bis zu den Einsätzen und seiner Verwundung im April 1945, einen Tag vor seinem 17. Geburtstag, der Gefangenschaft bei den Sowjets, der FLucht und dem Überschreiten der Demarkationslinie zwischen Russen und den US-Truppen, die zu dem damaligen Zeitpunkt an der Mulde lag.
Adolf Hitler hatte 1942 in einem sogenannten Führerbefehl die Abstellung von 120 000 Soldaten der Luftwaffe u.a. für den infanteristischen Einsatz befohlen. Als Folge wurde der Personalbestand u.a. der Flak-Einheiten erheblich reduziert. Kompensiert wurde diese Entscheidung durch den „Kriegshilfeeinsatz der Jugend bei der Luftwaffe“. Ab Dezember 1942 standen die ersten Schüler und Lehrlinge zur Verfügung, die an diversen Waffen der Fliegerabwehr ausgebildet wurden. 200 000 Jungen wurden als Luftwaffenhelfer bis Ende des Krieges eingezogen. Luftwaffenhelfer besaßen rechtlich einen Nichtkombattantenstatus, der zum Ende des Krieges oftmals geändert wurde. Sie waren fortan Angehörige der Wehrmacht.
Der Verfasser studierte in Mainz und Köln Rechtswissenschaft. Er war 45 Jahre als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht in Düsseldorf tätig.
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