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Fremdenlegion
€ 41,20
Geschichte und Gegenwart einer einzigartigen militärischen Organisation.
Kategorien: Militärgeschichte von 1945 bis Heute, Spezialeinheiten Schlagwörter: Algerien, Bundeswehr, de Gaulle, Dien Bien Phu, Erster Weltkrieg, Europa, Frankreich, Fremdenlegion, Gesamtdarstellung, Geschichte, Gründung, Heer, Indochina, Krieg, Legion, Legionär, Militär, Militärgeschichte, Mythos, Nordafrika, Soldat, Söldner, Vietnam, Wehrpflicht, zweiter Weltkrieg
Eckard MICHELS: Fremdenlegion.
Geschichte und Gegenwart einer einzigartigen militärischen Organisation.
464 Seiten, 50 Abbildungen, gebunden
Die französische Fremdenlegion ist ein lebendiger Mythos mit einer fast 200-jährigen Geschichte. Warum kam es 1831 zu ihrer Gründung und wie hat sie sich im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte entwickelt? Welche Rolle hat sie in Frankreichs Kriegen tatsächlich gespielt und warum sind Ausländer wie Franzosen überhaupt in die Fremdenlegion eingetreten?
Der Historiker Eckard Michels beschreibt unter anderen anhand von Einzelschicksalen eindrücklich das Leben und Sterben der Legionäre. Er legt ebenso die politischen wie militärischen Rahmenbedingungen offen, welche den Einsatz der Fremdenlegion auf vier Kontinenten ermöglicht haben.
Spannend und fundiert liefert er die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zur Geschichte und Gegenwart der bekanntesten Söldnerformation der Welt.
Seine Darstellung erschöpft sich nicht in der Nacherzählung militärischer Operationen, sondern erklärt, warum Frankreich bis heute – trotz gelegentlicher starker Zweifel – an der Fremdenlegion festhält. In chronologischer Abfolge zeigt er den Beitrag der Fremdenlegion zu den Kriegen Frankreichs im Vergleich zu dessen anderen Heeresformationen, und analysiert die militärischen Stärken und Schwächen der Söldnertruppe in den jeweiligen Einsätzen.
Durch seine historische Analyse werden Mechanismen und Traditionen offengelegt, die die Fremdenlegion in den letzten zwei Jahrhunderten herausgebildet hat, um bestimmte Kategorien von Männern in Kriegs- wie Friedenszeiten anzulocken, langfristig an sich zu binden und zu mehr oder weniger effektiven Soldaten im Dienste Frankreichs zu formen.
Vor allem deutschsprachige Legionäre haben bei weitem den größten Anteil unter ihren Soldaten gestellt. Dass Legionäre ihre Verträge nicht erneuerten oder in großer Zahl desertierten, auch darauf wirft der Autor ein Licht. Zuletzt wird deutlich, dass entgegen ihren heutigen Bekundungen, sie sei eine multinationale Truppe, die jedem Bewerber vorurteilsfrei begegne, die Ausgrenzung bestimmter Ethnien und Religionsgruppen die Personalpolitik der Söldnertruppe während eines Großteils ihrer Existenz bestimmt hat und bis heute Schatten auf die Institution wirft.
Leseprobe
Eckard Michels, Jahrgang 1962, Studium der Geschichte in Hamburg, 1993 Promotion, 2007 Habilitation, nach Tätigkeiten an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, am Bonner Haus der Geschichte und bei der OSZE-Mission in Bosnien-Herzegowina lehrt er seit 1997 deutsche Geschichte am Birkbeck College der University of London, zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte.
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