Du bist hier: Startseite1 / Privat: Shop2 / Buchshop3 / Geschichte4 / Austriaca5 / Österreichs Kreuzzüge
Österreichs Kreuzzüge
€ 33,00
Die Babenberger und der Glaubenskrieg 1096-1230
Kategorien: Austriaca, Heerwesen des Mittelalters Schlagwörter: Babenberger, Christenheit, Dürnstein, Europa, Glaubenskriege, Heinrich II. Jasomirgott, Kreuzfahrer, Leopold VI., Löwenherz, Österreich, Papst
FISCHER Robert-Tarek: Österreichs Kreuzzüge
Die Babenberger und der Glaubenskrieg 1096-1230
232 Seiten, 24, meist farbige Abbildungen, Karten, Literaturverzeichnis, Anmerkungen, gebunden
Frühjahr 1101: Markgräfin Ida, die Mutter Leopolds „des Heiligen“, bricht mit den Konventionen – sie unternimmt einen Kreuzzug ins ferne Heilige Land. Dass weibliche Adelige kriegerische Pilgerfahrten normalerweise meiden, hält sie davon nicht ab, ebenso wenig das damit verbundene Risiko.
Die Markgräfin bezahlt für ihr Wagnis einen hohen Preis. Sie verschwindet spurlos in Kleinasien, kommt vermutlich gewaltsam ums Leben.
Auf ihre Nachfahren wirkt Idas Beispiel keineswegs abschreckend. Sie nehmen an fast allen großen Kreuzzügen des Hochmittelalters teil. Unspektakulär geht es dabei selten zu. Idas Enkel Heinrich II. Jasomirgott erhält vermutlich beim Kampf um Damaskus seinen bekannten Beinamen. Ihr Urenkel Leopold V. löst die größte Erpressungsaffäre der Kreuzzugsära aus. Dessen älterer Sohn Friedrich I. zieht zur Buße für dieses Vergehen als Gottesstreiter nach Palästina und findet dabei den Tod. Dessen jüngerer Sohn Leopold VI. wird zum aktivsten europäischen Kreuzritterfürsten seiner Zeit und zu einer Zentralgestalt des Fünften Kreuzzuges.
Wenige hochadelige Familien Mitteleuropas übertreffen die Babenberger, wenn es um die Teilnahme an den opferreichen christlichen Glaubenskriegen des 12. und 13. Jahrhunderts geht.
Die Markgräfin bezahlt für ihr Wagnis einen hohen Preis. Sie verschwindet spurlos in Kleinasien, kommt vermutlich gewaltsam ums Leben.
Auf ihre Nachfahren wirkt Idas Beispiel keineswegs abschreckend. Sie nehmen an fast allen großen Kreuzzügen des Hochmittelalters teil. Unspektakulär geht es dabei selten zu. Idas Enkel Heinrich II. Jasomirgott erhält vermutlich beim Kampf um Damaskus seinen bekannten Beinamen. Ihr Urenkel Leopold V. löst die größte Erpressungsaffäre der Kreuzzugsära aus. Dessen älterer Sohn Friedrich I. zieht zur Buße für dieses Vergehen als Gottesstreiter nach Palästina und findet dabei den Tod. Dessen jüngerer Sohn Leopold VI. wird zum aktivsten europäischen Kreuzritterfürsten seiner Zeit und zu einer Zentralgestalt des Fünften Kreuzzuges.
Wenige hochadelige Familien Mitteleuropas übertreffen die Babenberger, wenn es um die Teilnahme an den opferreichen christlichen Glaubenskriegen des 12. und 13. Jahrhunderts geht.
Österreich spielte in der wildbewegten Epoche der Kreuzzüge eine bemerkenswert aktive Rolle. In einem Zeitraum von knapp 120 Jahren beteiligten sich die Babenberger an allen großen europäischen Vorstößen ins Heilige Land.
Zwischen 1101 und 1219 brachen sechs Spitzenrepräsentanten der österreichischen Markgrafen- und Herzogsdynastie in den Orient auf. Sie wirkten mit an der Belagerung von Akkon, an der Rückeroberung von Beirut und Sidon, an Angriffen auf Damaskus und Damiette sowie an Kämpfen in Kleinasien.
Zwei Herzöge weilten jahrelang als Glaubenskrieger im Orient, zwei Mitglieder der Dynastie kehrten nicht mehr in die Heimat zurück. Wenige andere bedeutende europäische Fürstenfamilien übertrafen die Babenberger, wenn es um die Teilnahme an den christlichen Glaubenskriegen des 12. und 13. Jahrhunderts ging.
Sie waren, das lässt sich ohne Übertreibung sagen, eine Kreuzfahrerdynastie.
Das könnte dir auch gefallen …
Weitere Produkte
IMPRESSUM
Buchhandlung Stöhr GmbH
Lerchenfelder Straße 78-80
1080 Wien
email: buchhandlung.stoehr@chello.at
Firmenbuch: FN 175372a UID: ATU45657301
email: buchhandlung.stoehr@chello.at
Firmenbuch: FN 175372a UID: ATU45657301