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Salzburg anno 1800. Die vergessene Schlacht auf den Walser Feldern
€ 20,00
Aufarbeitung eines verdrängten historischen Großereignisses im Raum Salzburg, Bergheim, Anthering und Laufen.
Kategorien: Allgemeine Militärgeschichte, Heerwesen der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert, Österreichische Militärgeschichte Schlagwörter: Frankreich, k.u.k. Monarchie, Koalitionskrieg, Schlacht bei Salzburg
Mitterer Kurt A: Salzburg anno 1800 Die vergessene Schlacht auf den Walser Feldern. Aufarbeitung eines verdrängten historischen Großereignisses im Raum Salzburg, Bergheim, Anthering und Laufen.
200 Seiten, zahlreiche Skizzen sowie ein topographischer Kartenausschnitt des Raumes aus dem Jahr 1807 im Vierfarbdruck als Poster, broschürt
Wenn man sich mit den Standardwerken führender Militärhistoriker beschäftigt, bekommt man zunächst den Eindruck, dass die beiden ersten Koalitionskriege 1792-1797 und 1799-1801 gegen das revolutionäre Frankreich ausführlich erforscht und dokumentiert wurden. Auch die Schlacht vor den Toren Salzburgs fand zwar in den Jahren von 1801 bis 1814 ihren publizistischen Niederschlag in kurzen Aufsätzen und fragmentarischen Berichten. Wissenschaftlich bearbeitet wurden die Ereignisse damals aber nicht. Dass daher die Veröffentlichungen stark vom Zeitgeist und der damaligen politischen Opportunität geprägt waren, braucht nicht erst erwähnt zu werden. Als Quelle sind sie für den Historiker dennoch von unschätzbarem Wert.
Im Jahre 1836 erschien in der von Erzherzog Karl 1808 gegründeten österreichischen militärischen Zeitschrift das erste Mal eine Schilderung des Winterfeldzuges 1800 auf der Basis von Originalquellen, die ja im k.k. Kriegsarchiv unter Verschluss auflagen. Diese Arbeiten gingen jedoch kaum auf Details ein, die für die militärwissenschaftliche Forschung von heute interessant wären. Den Ereignissen bei Salzburg vom 12. bis 14. Dezember 1800 werden nur sechs Seiten im Format kleiner als A5 gewidmet.
In sämtlichen militärwissenschaftlichen Publikationen des 19. Jahrhunderts in Frankreich, England, Deutschland, der Schweiz, Italien und der Habsburgermonarchie finden wir kaum Nachrichten, geschweige denn eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Schlacht bei Salzburg. Selbst die wenigen umfangreicheren Arbeiten sind lückenhaft und beruhen bisweilen auf ungeprüften Überlieferungen aus den Regimentschroniken. Auch werden kaum französische Quellen zur Objektivierung herangezogen.
Im militärhistorischen Standardwerk „Kriegsgeschichtliche Übersicht der wichtigsten Feldzüge seit 1792“ von Adolf von Horsetzky wird ein kriegerisches Ereignis in Salzburg erst in der siebenten überarbeiteten Neuauflage von 1914 zur Kenntnis genommen! Dasselbe gilt auch für militärhistorische Kartenwerke, die im Laufe der Zeit bis 1918 zu diesem Themenkreis erschienen sind.
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