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Watts Aufruhr, Rodney King und „Black Lives Matter“
€ 19,90
Rassenunruhen in den USA und die deutschsprachige Presse
Kategorien: Buchshop, Heute, Politik & Zeitgeschehen, Politik und Zeitgeschichte, Verlag Ares Schlagwörter: Amerika, mediale Rezeption, medienspiegel, political correctness, Politik, Pressefreiheit, Rassenunruhen, Straßenschlachten, Unruhen, USA, Wahrnehmung, Zeitungen
Jonathan Stumpf: „Watts Aufruhr“, Rodney King und „Black Lives Matter“.
Rassenunruhen in den USA und die deutschsprachige Presse
96 Seiten, Anmerkungen, Quellenverzeichnis, broschürt
In Zeiten von Identitätspolitik und „Wokeness“ ist der Rassismusvorwurf schnell zur Hand, um unliebsame Ansichten aus der öffentlichen Debatte auszuschließen.
Ob etwas als rassistisch aufzufassen ist oder nicht, sollen dabei allein die von Rassismus Betroffenen entscheiden dürfen, da der weißen Mehrheitsgesellschaft hierzu kein Urteil zustehe.
Immer mehr Zeitgenossen sehen in dieser vor allem von Journalisten angemahnten Sprachdisziplin eine Gefährdung ihrer Redefreiheit und befürchten die „Meinungsdiktatur des Regenbogens“ (Andreas Rödder). Vor diesem Hintergrund wird interessant, was noch vor wenigen Jahren sagbar war – und welche Diskursverschiebungen sich seither ereignet haben.
Am Beispiel von drei größeren Rassenunruhen in den USA im Abstand von jeweils einer Generation wird in der vorliegenden Diskursanalyse die Rezeption ethnischer Auseinandersetzungen in der deutschen Presse unter die Lupe genommen und das sich wandelnde Gesamtnarrativ des Mainstreams herausgearbeitet.
Das öffentliche Bewusstsein wird medial kontrolliert – die offiziellen und inoffiziellen „Sprachregime“ zu kennen, denen wir alle unterworfen sind, ist unverzichtbar für ein sachgerechtes Verständnis unserer gegenwärtigen Situation.
Der Autor stellt zu diesem Zweck heraus, welche Erzählung die meinungsbildenden Medien um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Schwarz und Weiß konstruiert haben und wie sich diese bis in unsere heutigen Tage hinein auswirkt.
Der Autor:
Jonathan Stumpf, geboren 1988, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Religionswissenschaft. Journalistische Arbeit u. a. im Libanon, in Weißrussland, Brasilien, Pakistan und zuletzt als Kriegsberichterstatter in der Ukraine.
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