Wir waren die Jüngsten
€ 39,90
Zeitzeugen der Jahrgänge 1919 bis 1935 berichten
Soeben erschienen
Kategorien: Buchshop, Geschichte, Zweiter Weltkrieg Schlagwörter: Drittes Reich, Interview, Kriegsbericht, persönlicher Bericht, Zeitzeugenbericht, zweiter Weltkrieg
GRATSCHMAYER Otto, GURSCHKA Michael: Wir waren die Jüngsten. Zeitzeugen der Jahrgänge 1919 bis 1935 berichten
256 Seiten, Karten, Skizzen, gebunden
Von der letzten großangelegten Panzerschlacht an der Ostfront 1943 bis zum bitteren Ende im österreichischen Weinviertel nördlich der Donau im April 1945 veranschaulicht der Autor, selbst Offizier und Enkelsohn eines Stalingrad-Überlebenden, in seinem Werk „Wir waren die Jüngsten. Zeitzeugen der Jahrgänge 1919 bis 1935 berichten“ die menschlichen Tragödien hinter den militärischen Schachzügen.
Zahlreiche Zeitzeugen aus Deutschland, Ober- und Niederösterreich und Wien der letzten elf zum Wehrdienst eingezogenen Jahrgänge, 1919 bis 1929, berichten über das Leben als Zivilisten, die Stellung und Einberufung, den ab 1943 einsetzenden Rückzug, die sowjetische oder westalliierte Überlegenheit an Truppen sowie an Panzern, Flugzeugen und Artillerie, am Marsch und in der Stellung und die russische Kriegsgefangenschaft.
Weiters geben hunderte in Briefen und Kriegstagebüchern vermerkte Berichte, Informationen aus Soldbüchern und Wehrpässen, Fotografien, erstellte Skizzen, Verleihungsurkunden und Sterbeparten von Archiven aus Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik und Russland Aufschluss.
Über die Kämpfe am Kuban-Brückenkopf, den Rückzug der Heeresgruppe-A aus dem Kaukasus und das Ringen um die Stadt Charkow und die Ukraine. Über die Offensive im Großraum Kursk 1943, die Anlandung westalliierter Truppen in Sizilien und die zermürbenden Kämpfe an der Gustav- und Gotenlinie am italienischen Kriegsschauplatz.
Über die vernichtende Niederlage der Heeresgruppe-Mitte im Raum Minsk 1944 und den sowjetischen Vorstoß an die Oder in Norddeutschland, wo auch Absolventen des 18. Fahnenjunkerlehrganges der Kriegsschule Wr. Neustadt eingesetzt waren.
Über die Anlandung der 21. Armeegruppe, den „D-Day“ an den Stränden der Normandie in Westfrankreich und die Rückzugsgefechte der 3. Panzer-Division / Heeresgruppe-Süd über Rumänien bis zur Donau in Ungarn.
Über die Ardennen- (Belgien) und Plattenseeoffensive (Ungarn) und die Kämpfe der Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister am Gran-Brückenkopf sowie deren Rückzug über die Reichsschutzstellung bei Radkersburg nach Niederösterreich, wo im April 1945 heftige Kämpfe um die letzten Rohölquellen des Deutschen Reiches zwischen der Deutschen 8. Armee und der Sowjetischen 7. Garde-Armee im Großraum um Zistersdorf tobten.
Auf Originalkarten visualisierte Abläufe, Grablagenskizzen und Zeitzeugeninterviews gewähren dem Leser einen Abgleich der dramatischen und unmenschlichen Situation zwischen Soldaten verfeindeter Nationen und der fliehenden Bevölkerung. So konnten sogar Details, die sich vor der heutigen eigenen Haustüre damals abspielten, rekonstruiert und dargestellt werden. Mit den Kämpfen im Weinviertel, an der March, Thaya und Zaya, in den Räumen Hohenau, Großkrut/Altlichtenwarth, Mistelbach, Poysdorf und Laa, mit Berichten von damals 17-jährigen Angehörigen der Waffen-SS-Kampfgruppe „Böhmen und Mähren“, Regiment „Konopacki“, endet dieser 2. Band. Der Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster und Gefallener führte den Autor schließlich in das niederösterreichisch-steirische Wechselgebiet, wo der Tod eines vermisst geglaubten Angehörigen der Sowjetischen 26. Armee nach Jahrzehnten geklärt werden konnte.
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